„Der Friede sei mit Dir. Die Freude sei mit Dir.“ Andächtige Stille herrschte in der voll besetzten Kapelle des Alten- und Pflegeheims St. Anna Sulzbach, als Lena Hoffmann diese Zeilen sang, begleitet von Astrid von Sehlen an der Orgel. „Wir sollten wieder lernen dankbar zu sein für die Dinge, die oft selbstverständlich geworden sind“, sagte Hausleiterin Karin Bleif zur Begrüßung und Eröffnung der vorweihnachtlichen Feier und fasste zusammen, was Viele zu dieser Zeit des Jahres denken: „Leider sind wir oft viel zu beschäftigt, um uns Zeit zu nehmen.“
Zwischen einem festlich geschmückten Tannenbaum, den flackernden Kerzen am Adventskranz und der großen hölzernen Krippe saßen die Bewohner, Angehörigen, sowie Vertreter der örtlichen Firmen und Vereine und freuten sich an dem bunten Programm, das die Mitarbeiter der Sozialen Begleitung erneut zusammengestellt hatten. Mary-Rose Bramer, 1. Beigeordnete der Stadt Sulzbach, überbrachte die Grüße des Bürgermeisters und bedankte sich bei allen Mitwirkenden für die Organisation: „Diese Feier ist eine schöne Tradition und bringt ein bisschen Abwechslung in den Alltag der Bewohner.“
Neben besinnlichen Geschichten und Gedichten, Gesang und Orgelspiel gab es auch Anlass zum Schmunzeln. In einem Theaterstück wurde der Thronrat Gottes nachgebildet. Die Engel beschweren sich, dass die Menschen nicht mehr beten und auf der Erde Krieg, Lügen und Raub vorherrschen. Mose will die Menschen mit weiteren Plagen zur Vernunft bringen, Johannes der Täufer sie lieber bekehren. Am Ende einigen sich alle, Jesus in Form eines Kindes auf die Erde zu schicken, um den Menschen zu zeigen, dass sie geliebt werden. „Gott liebte uns so sehr, dass er selbst Mensch wurde, damit wir ihm folgen können“, nahm Diakon Wolfgang Schu das Thema auch in seiner Predigt auf. Seine Geschichte über zwei zerstrittene Brüder hatte eine klare Botschaft: „Wir sollten uns die Zeit nehmen, genau hinzuschauen, was wir tun können, um Frieden wachsen zu lassen.“
Den Abschluss der Feier bildete traditionellerweise der Auftritt der Sängervereinigung Eintracht Neuweiler. Mit „Fröhliche Weihnacht überall“, „Herbei, oh ihr Gläubigen“, „Weißer Winterwald“ und „Jingle Bells“ brachten die Sängerinnen und Sänger rund um Chorleiterin Natalya Chepelyuk alle Anwesenden in weihnachtliche Stimmung. Und bei „Alle Jahre wieder“ sang dann die ganze Kapelle mit, bevor Einrichtungsleiter Michael Gries zum Essen in den Augustinussaal einlud.
Text: Nele Scharfenberg / Fotos: Ellen Ganster
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